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College Football National Championship: Ohio State Buckeyes (3) vs. Alabama Crimson Tide (1)

Das erste Footballendspiel im Jahr 2021 steht. Dabei handelt es sich allerdings nicht um irgendein Finale. Das Finale in welchem sich ein Team die Krone als bestes Team der Uni-Mannschaften aufsetzten wird steht schon seit Jahren für Spektakel und Football auf einem hohen Niveau. Grund genug die Alabama Crimson Tide und die Ohio State Buckeyes genauer unter die Lupe zu nehmen.

Wie die Teams das Finale erreichten

Als Nr. 1 gesetztes Team bekamen es die Alabama Crimson Tide mit den Notre Dame FIghting Irish zu tun. Von Anfang bis Ende konnten die Crimson Tide das Spiel fest unter ihrer Kontrolle halten. Die Offense um Quarterback Mac Jones, Runningback Najee Harris und Heisman Trophy (Auszeichnung für den besten Spieler in der abgelaufenen Saison) gewinner Devonta Smith verlangten den Fighting Irish alles ab. Am Ende des Spiels konnte die Offense auf respektable 437 Yards Raumgewinn und keine Turnover zurückblicken. Zudem gab man den Ball nur 3 mal per Punt ab. Alle anderen Drives endeten mit Punkten für Alabama. Besonders hervorzuheben ist dass Alabama es schaffte im Lauf und Passspiel Gefahr auszustrahlen und so über die gesamte Spielzeit unberechenbar blieb.

Defensiv hielt man die Fighting Irish bei 375 Yards und lediglich 14 Punkten. Zu bemängeln sind 139 Yards die im Laufspiel zugelassen wurden. Umso stärker agierte man in der Passverteidigung. 236 Yards kein zugelassener Touchdown und ein abgefangener Pass waren für Ian Book und die Receiver der Fighting Irish einfach ein zu geringer Ertrag um Alabama gefährlich werden zu können. Dabei konnte sich Alabama auf einen Spieler verlassen den wohl nicht jeder auf dem Zettel hatte. DeMarcco Hellams machte in seinem ersten Spiel in einem Final Four ein überragendes Spiel. Der Defensive Back führte dass Team mit 12 Tackles, eins davon für Raumverlust und einem Quartberback Sack zum Sieg. Aber auch die Linebacker um Dylan Moses hatten einen insgesamt gelungenen Abend.

Die Ohio State Buckeyes bekamen es mit den Clemson Tigers zu tun. Gegen eine als eigentlich gut einzuschätzende Defense der Tigers gelang der Buckeyes Offense irre 639 Yards. Dieses Offensivspektakel krönte man mit 49 erzielten Punkten. Trey Sermon konnte an seine guten Leistungen mit 193 Yards im Lauf und 61 im Pass weiter anknüpfen. Justin Fields zudem gelangen 385 Pass Yards. Von seinen Pässen brachte er fast 80% erfolgreich an den Mann. 6 Touchdowns und eine Interception krönten eine super Leistung welche besonders durch seine langen Pässe zu beeindrucken wusste. Wichtig zudem war die Rückkehr von Star Receiver Chris Olave. Allerdings ist zu berücksichtigen dass ein Platzverweis des Defensivankers James Skalski die Defensive der Tigers frühzeitig schwächte.

Defensiv hielt man die Clemson Offense bei 28 Punkten und 444 Yards. Den Qualitäten von Trevor Lawrence musste man mit 400 Yards welche man im Pass zuließ klar Tribut zollen. Umso wichtiger war es dass man den laufstarken Travis Etienne bei 32 Rushing Yards halten konnte. Defensiv konnte man sich über das komplette Spiel auf die Linebacker Justin Hilliard und Pete Werner verlassen.

Defense wins Championships

Da beiden Teams es nicht vollständig gelang der Offenses ihrer Gegner im Halbfinale komplett in Schach zu halten sollte genau dass das Ziel beider Teams sein. Alabama muss um jeden Preis verhindern dass Ohio State im Laufspiel die bisher gezeigte Leistung wiederholt. Eine Lösung könnte sein einen Spy-Spieler auf Justin Fields anzusetzten dessen Aufgabe es ist die Laufstärke von Justin Fields einzudämmen. Gegen Trey Sermon lässt sich der Lauf sicherlich nicht komplett stoppen. Hier muss von Anfang an Physis gezeigt werde, da Sermon besonders gefährlich ist wenn er bereits erfolgreich das 1 gegen 1 gegen den Verteidiger gewonnen hat.

Ohio State darf nicht noch einmal in der Passverteidigung Lücken aufweisen wie noch gegen die Tigers. Eine Taktik könnte sein neben einem Cornerback noch einen Safety auf Devonta Smith anzusetzen. Dieses Taktik birgt allerdings auch große Risiken. Jaylen Waddle wird vermutlich wieder eingreifen können. Die Form von Waddle aber auch von John Metchie würden beim doppeln von Smith am Ende der Indikator sein um zu sehen ob dieser Plan bei der Durchführung aufgehen würde. Im Lauf muss Ohio State ähnlich wie gegen Travis Etienne agieren. Sicherlich wird es interessant zu sehen was sich die Defensive Coordinator s für dieses Spiel überlegt haben.

Fazit:

Beide Teams konnten in ihren Halbfinals überzeugen, weisen aber auch klare Schwächen auf. Ich sehe beide Teams nach den Halbfinals auf Augenhöhe. Alabama wirkt auf mich sehr konstant in ihren Leistungen. Ohio State hingegen eher wie eine Wundertüte. Dieses Team kann Spiele mit 20 zu verlieren, an einem guten Tag aber ebenso deutlich Spiele gegen starke Teams gewinnen und Defenses reihenweise an die Wand laufen. Schlussendlich glaube ich an ein enges offensivgeprägtes Spiel welches am Ende knapp von Alabama gewonnen wird. Ein Sieg der Buckeyes wäre meiner Meinung nach aber auch kein großer Schocker.

Mein Tipp: 42:35 für Alabama

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